Imprägnierungen


2. Expertengespräch der Fachzeitschrift Naturstein (08/2005)

Naturstein lädt in Zusammenarbeit mit Rock and Mineral Consulting Experten zum Gespräch. Ziel der Fachdiskussionen ist die Vermeidung von Schäden. Thema des aktuellen Expertengesprächs: Schutzmaßnahmen durch Imprägnierungen. Im Anschluss an diesen Artikel finden Sie Herstellerempfehlungen zum Heraustrennen und Sammeln!

Die im Nachspann genannten Fachleute haben in zwei Gesprächsrunden wichtige Informationen für die richtige Ausführung von Imprägnierungen als Schutzmaßnahmen für Naturwerksteinbeläge zusammengestellt und Hinweise erarbeitet. Diese Hinweise für die Planung und Ausführungen schadensfreier Beläge stellen wir Ihnen, verehrte Leserinnen und Leser, als Anregung für ihre praktische Arbeit zur Verfügung. Nutzen Sie diese Information! Lassen Sie sich für mögliche Probleme sensibilisieren! Wer die Zusammenhänge begreift und konsequent handelt, beugt Fehlern und resultierenden Schäden vor, womit teure Reklamationen vermieden werden können.

Pflege und Schutz von Naturwerkstein

Für die Pflege und den Schutz von Naturwerkstein können grundsätzlich

Bauschlussreinigung – Was gehört alles dazu? Der Verleger ist im Rahmen einer Bauschlussreinigung verantwortlich für:

  • nicht schichtbildende und
  • schichtbildende

Produkte unterschieden werden. Nicht schichtbildend sind bei fachgerechter Anwendung wasserabweisende (= hydrophobe) sowie wasser- und ölabweisende (= hydro- und oleophobe) Imprägnierungen als Schutz vor flüssigen Fleckenbildnern (Kaffee, Rotwein, Speiseöl etc.). Das aufgebrachte Imprägniermittel dringt dabei in den oberflächennahen Porenraum des Gesteins ein und lagert sich an den Porenwandungen an. Ein kapillarer Transport von Flüssigkeiten in das Gestein ist dann nicht mehr möglich. Imprägniermittel verschließen zwar nicht die Poren des behandelten Naturwerksteins, ein Wassertransport ist aber nur noch dampfförmig möglich (Wasserdampfdiffusion). Je nach Produkt kann allerdings auch die Wasserdampfdiffusionsfähigkeit sehr stark eingeschränkt sein. Nicht schichtbildend sind vom Prinzip her (Öle können auch Schichten auf dem Gestein aufbauen) sogenannte Steinöle, die allerdings die Poren des behandelten Gesteins verschließen und auf diese Weise einen Schutz vor dem Eindringen von flüssigen Fleckenbildnern erreichen.

Schichtbildende Produkte lassen sich unterteilen in solche

  • ohne chemische Veränderung der behandelten Gesteinsoberfläche und
  • mit chemischer Veränderung der Gesteinsoberfläche. Bei schichtbildenden Systemen des ersten Typs ist zu unterscheiden, ob es sich um Produkte handelt, die
  • nasschemisch entfernbare Beschichtungen (z.B. mit alkalischen Reinigern mit einem pH-Wert > 10,5) ...

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Zu diesem Thema empfehlen wir Ihnen unser Anwendungsvideo zur Imprägnierung:

Imprägnierung von Naturstein:

Schritt für Schritt Anleitung für die Imprägnierung von verschiedensten Oberflächen aus Naturstein, Fliesen und QuarzKomposit.

Es wird sowohl die Schutzbehandlung von Kleinflächen als auch das Vorgehen für große Bereiche ausführlich beschrieben.

Wir sind erreichbar:

MoellerStoneCare Austria
Gerd Christian Pammer
5020 Salzburg

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