Naturstein versiegeln mit HMK S235 Farbvertiefer - matt
Naturstein versiegeln zum Schutz der Oberfläche
Naturstein versiegeln zur Pflegeerleichterung
Naturstein versiegeln zur Verminderung der Schmutzaufnahme
Naturstein versiegeln zur Verminderung der Wasseraufnahme
Naturstein versiegeln zur Verstärkund und Optimierung der Farbe und Struktur
Naturstein versiegeln nur für den Innenbereich
Naturstein – Informationen zu Naturstein allgemein:
Nachfolgende Definition wurde von Widipedia übernommen - Wikipedia-Info Naturstein
Als Naturstein bezeichnet man ganz allgemein alle Gesteine, wie man sie in der Natur vorfindet, sofern man sie als wirtschaftliches Gut betrachtet oder erwirbt. Naturstein als gesägtes oder behauenes Produkt wird als Naturwerkstein bezeichnet, undimensionierter Naturstein als Bruchstein bzw. Brecherprodukt und als Feldstein.
Vorkommnisse von Naturstein
Die heutzutage vorwiegend in Europa verwendeten Naturwerksteine kommen meist aus Indien, China, Südafrika, Brasilien, Italien, Türkei, Spanien und Skandinavien. Das größte regionale Abbaugebiet liegt um Rustenburg in Südafrika, wo die Handelssorte Impala, ein Gabbro, abgebaut wird. Es gibt in Deutschland nahezu in allen Bundesländern regionale Gesteinsvorkommen; eines der bedeutendsten wirtschaftlich genutzten Vorkommen ist der „Jura-Marmor“, ein Kalkstein in der Umgebung von Eichstätt.
Die im Baugewerbe verwendeten Naturwerksteine entstammen meistens Steinbrüchen und werden selten in Deutschland aus Kiesgruben gewonnen. Teilweise werden sie auch an der Erdoberfläche als Lesesteine für Natursteinmauerwerke aufgesammelt.
Verwendung von Naturstein im Alltag:
Natursteine werden sowohl in der Industrie (Zementherstellung, Schotter, Granulate), im Gartenbau, Innenausbau (Fassadenverkleidungen, Küchenarbeitsplatten, Waschtische, Treppen, Bodenbelag, Fensterbänke, Werkstein im Allgemeinen), in der Grabmal-Herstellung, für Außenfassaden und bei Restaurierungen als auch in der Steinbildhauerei (Denkmäler, Skulpturen) sowie als Natursteinmauerwerk verwendet. Wird der Naturstein als Gesteinskörnung benutzt, so nennt man diese Produkte Betonwerkstein.
Natursteine werden in Steinbrüchen abgebaut und anschließend in steinverarbeitenden Betrieben aufs Maß gesägt und hinsichtlich der Oberflächen bearbeitet.
Unebenheiten, Farbunterschiede und Einschlüsse sind bei Natursteinen nicht zu verhindern und machen den Reiz eines Natursteines aus.
Die möglichen Gestaltungen der Steinoberflächen von Naturwerksteinen sind abhängig von einer Reihe von Faktoren, wie beispielsweise der Gesteinsfamilie, der Dicke des Material, von Beschaffenheit der einzelnen Minerale im Gestein, Kundenwunsch usw. Naturwerkstein hat eine hohe Bandbreite an Farben und Oberflächengestaltungen, die von keinem Kunstmaterial erreicht werden. Natursteine mit gleicher oder ähnlicher Optik können sehr unterschiedliche technische Eigenschaften haben. Ein billiger Granit kann fast die gleiche Optik wie ein hochwertiger Granit haben. Eine häufige gehandelte Marmorsorte aus Carrara, wie zum Beispiel Carrara C, kann „rosten“, ein anderer Carrara C nicht, trotz gleichen Aussehens und gleicher Verlegung tritt die gelbliche Verfärbung nicht ein. Auch die technischen Daten fallen sehr unterschiedlich aus, vor allen Dingen in den Punkten Wasseraufnahme und Festigkeit. Allein die Optik sagt nicht aus, inwieweit sich ein Stein für einen bestimmten Zweck eignet. Die verschiedenen Empfindlichkeiten und Risiken sind aus dem Aussehen nicht zu erkennen.
Kalkhaltige Natursteine (Kalkstein und Marmor), Gneise, Tonschiefer sind säureempfindlich und bedürfen einer anderen Pflege und Reinigung als andere Natursteine, wenn sie als Bodenbelag verbaut werden. Granit und Basalt sind sehr harte, feste und oft dichte Natursteine. Sie werden häufig im Außenbereich verwendet, wo eine hohe Beanspruchung besteht. Kalksteine und Marmore sind weniger hart und werden meistens im Innenbereich eingesetzt oder dienen der Erstellung von Skulpturen. Ihre ästhetischen Wirkungen sind dabei ausschlaggebend. Trotzdem findet man in vielen europäischen Ländern ausreichend Beispiele für jegliche Verwendung aller Gesteinssorten. Die Frage der Eignung für einen bestimmten Zweck ist auch ein Aspekt des persönlichen Blickwinkels. Alle Materialien zeigen durch die Nutzung ihre typischen Alterungsspuren.
Bis auf ganz wenige Ausnahmen (z. B. Ölschiefer) gehören die Natursteine zur Brandklasse A. Lediglich in öffentlichen Bauten sind freitragende Treppen in Naturstein untersagt.
Naturstein Reinigung und Pflege
Damit Natursteine über Jahrzehnte ihr Aussehen beibehalten, ist eine schonende Pflege unumgänglich. Hierbei ist wichtig die jeweilige Art von Naturstein mit ihren spezifischen Eigenschaften zu beachten und welchen Umwelt- und Nutzungseinflüssen dieser ausgesetzt sein soll bzw. ist. Aufgrund sehr unterschiedlicher mineralischer Zusammensetzung der Gesteine und der verschiedenen Natursteinoberflächenbearbeitungen stellen sich stark differenzierte Erscheinungsformen von Verschleiß und Verschmutzungen ein. Die Reinigung und Pflege ist entsprechend glaubwürdigen fachlichen Hinweisen anzupassen.
Versiegeln – allgemeine Definition:
Versiegeln hat die Bedeutung von schützen.
Somit handelt es sich beim Naturstein versiegeln um das schützen eines festen Stoffes wie z.B. Naturstein, Fliesen, Beton und weitere. Beim Schutz von Oberflächen werden zwei verschiedene Arten unterschieden, zum einen die Versiegelung, zum anderen die Imprägnierung. Beide Formen der Schutzbehandlung haben den Zweck z.B. eine Natursteinoberfläche schmutzabweisende Eigenschaft zuzuführen, man spricht deshalb auch von einer Schutzbehandlung. Der wesentliche Unterschied einer Versiegelung gegenüber einer Imprägnierung ist die Schichtbildung auf der Oberfläche.
Was bringt ein Naturstein versiegeln?
Die Versiegelung als Schutz:
Naturstein im Wohn- und öffentlichen Bereichen dienen in erster Linie sachlich gesehen einem praktischen Nutzen, dem Schutz der darunter liegenden Fläche. Mindestens so wichtig ist uns aber auch die optische Gestaltung, mit der Akzente im Wohnbereich gesetzt werden. Die fortlaufenden Nutzung bringt zwangsläufig eine Verschmutzung mit sich, welche durch ein Versiegeln erheblich abgeschwächt wird. Schmutze können durch die Versiegelung nicht mehr so schnell eindringen, was einen erheblichen Zeitvorteil bis zur anschließenden Reinigung gegenüber einer unbehandelten Natursteinoberfläche mit sich bringt.
Das Naturstein versiegeln als Pflegeerleichterung:
Der Unterschied zwischen einer versiegelten Oberfläche und einer Oberfläche ohne Schutzbehandlung ist im Alltag erkennbar. Flecken sind leichter zu entfernen, die komplette Pflege und Reinigung wird spürbar leichter.
Das Naturstein versiegeln zur Gestaltung der Oberfläche:
Durch die Nutzung von Natursteinoberflächen z.B. in Eingangsbereichen kann eine Aufhellung der Oberfläche entstehen und somit eine Veränderung gegenüber der ursprünglichen Optik. Versiegelungen die eine leichte bis starke Farboptimierung beinhalten bieten hier auf Wunsch zusätzlich zum Schutz eine optische Veränderung. Es ist empfehlenswert hierbei eine kleine Musterfläche im Vorfeld zu Versiegeln, so dass die Wirkung getestet wird.
Wo sind die Grenzen einer Versiegelung:
Thema Säurebeständigkeit bei Natursteinen:
Ein Hauptunterschied zwischen den Natursteinarten ist die Säurebeständigkeit. Säurebeständige Natursteine werden als Hartgesteine bezeichnet, säureempfindliche Natursteine als Weichgesteine. Durch eine Versiegelung eines Weichgesteins, also eines säureempfindlichen Natursteins wird dieser nicht vor Säuren geschützt. Die Gefahr von Verätzungen besteht nach wie vor.
Feuchtigkeit aus dem Unterbau:
Ein oberflächliches Naturstein versiegeln schützt weitgehend vor der Feuchtigkeit, die auf den Stein von oben in Kontakt kommt. Ist aber der Untergrund feucht, so können hierdurch Feuchtigkeitsflecken entstehen, da der Naturstein die Feuchtigkeit von der nicht geschützten Unterseite aufnimmt und diese nach oben zieht. Dies kann nur durch einen guten Unterbau, idealer Weise in Kombination mit einer VorVersiegelung verhindert werden.
Rutschgefahr bei einer versiegelten Oberfläche:
Da durch ein Naturstein versiegeln sprichwörtlich „lackiert“ wird entsteht einer erhöhte Rutschgefahr. Dieser Schutz in Verbindung mit Wasser (z.B. nasse Füße nach dem Duschen) kann gefährliche Folgen haben. Von einer Versiegelung in Nassbereichen sowie im Außenbereich wird deshalb generell abgeraten.
Entstehen nach dem Naturstein versiegeln generell keine Flecken mehr?
Dies muss verneint werden, da:
- Bei einem zu langen einwirken von Schmutzen (wenn also der Schmutz zu lange auf der Natursteinoberfläche verbleibt) die Schutzwirkung möglicher Weise nicht ausreicht. Generell gilt dass Schmutze/Fleckenbildner so bald als möglich bereits im flüssigen Zustand entfernt werden müssen. Durch eine Versiegelung wird die Zeitspanne bis zum Entfernen erhöht und je nach Art des Schmutzes eine Fleckenbildung verzögert.
- Die Versiegelung auf Dauer die Schutzwirkung verliert. Deshalb ist es erforderlich regelmäßig den Schutz zu erneuern. In der Regel sollte dies alle 3 Jahre erfolgen, bei stark genutzten Natursteinoberflächen sind kürzere Abstände empfehlenswert.
- Der Schutz auch beschädigt werden kann, z.B. durch das Auftragen von starken Reinigern, die sich mit der Versiegelung nicht vertragen.
Voraussetzung für einen wirksamen Schutz ist die richtige Verarbeitung der Versiegelung, die auch immer eine sorgsame Grundreinigung voraussetzt.