Natursteinimprägnierung HMK S233 Silikon-Imprägnierung
Natursteinimprägnierung für den Aussenbereich z.B. Terrassen
Natursteinimprägnierung für den Innenbereich
Natursteinimprägnierung zum Schutz der Oberfläche
Natursteinimprägnierung zur Pflegeerleichterung
Natursteinimprägnierung mit geringer Farbtonvertiefung
Natursteinimprägnierung für plierte Oberflächen
Natursteinimprägnierung vermindert die Wasseraufnahme
Natursteinimprägnierung vermindert die Schmutzaufnahme
Naturstein – Informationen zu Naturstein allgemein:
Nachfolgende Definition wurde von Widipedia übernommen - Wikipedia-Info Naturstein
Als Naturstein bezeichnet man ganz allgemein alle Gesteine, wie man sie in der Natur vorfindet, sofern man sie als wirtschaftliches Gut betrachtet oder erwirbt. Naturstein als gesägtes oder behauenes Produkt wird als Naturwerkstein bezeichnet, undimensionierter Naturstein als Bruchstein bzw. Brecherprodukt und als Feldstein.
Vorkommnisse von Naturstein
Die heutzutage vorwiegend in Europa verwendeten Naturwerksteine kommen meist aus Indien, China, Südafrika, Brasilien, Italien, Türkei, Spanien und Skandinavien. Das größte regionale Abbaugebiet liegt um Rustenburg in Südafrika, wo die Handelssorte Impala, ein Gabbro, abgebaut wird. Es gibt in Deutschland nahezu in allen Bundesländern regionale Gesteinsvorkommen; eines der bedeutendsten wirtschaftlich genutzten Vorkommen ist der „Jura-Marmor“, ein Kalkstein in der Umgebung von Eichstätt.
Die im Baugewerbe verwendeten Naturwerksteine entstammen meistens Steinbrüchen und werden selten in Deutschland aus Kiesgruben gewonnen. Teilweise werden sie auch an der Erdoberfläche als Lesesteine für Natursteinmauerwerke aufgesammelt.
Verwendung von Naturstein im Alltag:
Natursteine werden sowohl in der Industrie (Zementherstellung, Schotter, Granulate), im Gartenbau, Innenausbau (Fassadenverkleidungen, Küchenarbeitsplatten, Waschtische, Treppen, Bodenbelag, Fensterbänke, Werkstein im Allgemeinen), in der Grabmal-Herstellung, für Außenfassaden und bei Restaurierungen als auch in der Steinbildhauerei (Denkmäler, Skulpturen) sowie als Natursteinmauerwerk verwendet. Wird der Naturstein als Gesteinskörnung benutzt, so nennt man diese Produkte Betonwerkstein.
Natursteine werden in Steinbrüchen abgebaut und anschließend in steinverarbeitenden Betrieben aufs Maß gesägt und hinsichtlich der Oberflächen bearbeitet.
Unebenheiten, Farbunterschiede und Einschlüsse sind bei Natursteinen nicht zu verhindern und machen den Reiz eines Natursteines aus.
Die möglichen Gestaltungen der Steinoberflächen von Naturwerksteinen sind abhängig von einer Reihe von Faktoren, wie beispielsweise der Gesteinsfamilie, der Dicke des Material, von Beschaffenheit der einzelnen Minerale im Gestein, Kundenwunsch usw. Naturwerkstein hat eine hohe Bandbreite an Farben und Oberflächengestaltungen, die von keinem Kunstmaterial erreicht werden. Natursteine mit gleicher oder ähnlicher Optik können sehr unterschiedliche technische Eigenschaften haben. Ein billiger Granit kann fast die gleiche Optik wie ein hochwertiger Granit haben. Eine häufige gehandelte Marmorsorte aus Carrara, wie zum Beispiel Carrara C, kann „rosten“, ein anderer Carrara C nicht, trotz gleichen Aussehens und gleicher Verlegung tritt die gelbliche Verfärbung nicht ein. Auch die technischen Daten fallen sehr unterschiedlich aus, vor allen Dingen in den Punkten Wasseraufnahme und Festigkeit. Allein die Optik sagt nicht aus, inwieweit sich ein Stein für einen bestimmten Zweck eignet. Die verschiedenen Empfindlichkeiten und Risiken sind aus dem Aussehen nicht zu erkennen.
Kalkhaltige Natursteine (Kalkstein und Marmor), Gneise, Tonschiefer sind säureempfindlich und bedürfen einer anderen Pflege und Reinigung als andere Natursteine, wenn sie als Bodenbelag verbaut werden. Granit und Basalt sind sehr harte, feste und oft dichte Natursteine. Sie werden häufig im Außenbereich verwendet, wo eine hohe Beanspruchung besteht. Kalksteine und Marmore sind weniger hart und werden meistens im Innenbereich eingesetzt oder dienen der Erstellung von Skulpturen. Ihre ästhetischen Wirkungen sind dabei ausschlaggebend. Trotzdem findet man in vielen europäischen Ländern ausreichend Beispiele für jegliche Verwendung aller Gesteinssorten. Die Frage der Eignung für einen bestimmten Zweck ist auch ein Aspekt des persönlichen Blickwinkels. Alle Materialien zeigen durch die Nutzung ihre typischen Alterungsspuren.
Bis auf ganz wenige Ausnahmen (z. B. Ölschiefer) gehören die Natursteine zur Brandklasse A. Lediglich in öffentlichen Bauten sind freitragende Treppen in Naturstein untersagt.
Naturstein Reinigung und Pflege
Damit Natursteine über Jahrzehnte ihr Aussehen beibehalten, ist eine schonende Pflege unumgänglich. Hierbei ist wichtig die jeweilige Art von Naturstein mit ihren spezifischen Eigenschaften zu beachten und welchen Umwelt- und Nutzungseinflüssen dieser ausgesetzt sein soll bzw. ist. Aufgrund sehr unterschiedlicher mineralischer Zusammensetzung der Gesteine und der verschiedenen Natursteinoberflächenbearbeitungen stellen sich stark differenzierte Erscheinungsformen von Verschleiß und Verschmutzungen ein. Die Reinigung und Pflege ist entsprechend glaubwürdigen fachlichen Hinweisen anzupassen.
Natursteinimprägnierung – allgemeine Definition:
Das Wort Imprägnierung bedeutet durchtränken oder füllen mit einer Substanz. Somit handelt es sich bei der Natursteinimprägnierung um das durchtränken eines festen Stoffes wie z.B. Naturstein, saugfähige Fliesen, Beton und weitere.
Eine Imprägnierung wird mit Hilfe eines Trägerstoffes aufgebraucht, diese sind Wasser oder Lösungsmittel, was somit schon eine wesentliche Unterscheidung zwischen den Imprägniermitteln mit sich bringt. Nach dem Verdunsten des Trägerstoffes verbleibt die Imprägnierung auf/in der Natursteinoberfläche und verändert somit die Gebrauchseigenschaften. Bei einer Natursteinimprägnierung ist dies z.B. die Abweisung von verschiedenen Schmutzarten. Man spricht hier deshalb auch von einer Schutzbehandlung.
Was bringt eine Natursteinimprägnierung?
Die Imprägnierung als Schutz:
Naturstein im Wohn- und öffentlichen Bereichen dienen in erster Linie sachlich gesehen einem praktischen Nutzen, dem Schutz der darunter liegenden Fläche. Mindestens so wichtig ist uns aber auch die optische Gestaltung, mit der Akzente im Wohnbereich und den Außenbereichen gesetzt werden. Die fortlaufenden Nutzung bringt zwangsläufig eine Verschmutzung mit sich, welche durch ein Imprägnieren erheblich abgeschwächt wird. Schmutze können durch die Imprägnierung nicht mehr so schnell eindringen, was einen erheblichen Zeitvorteil bis zur anschließenden Reinigung gegenüber einer unbehandelten Natursteinoberfläche mit sich bringt.
Die Natursteinimprägnierung als Pflegeerleichterung:
Der Unterschied zwischen einer imprägnierten Oberfläche und einer Oberfläche ohne Schutzbehandlung ist im Alltag erkennbar. Flecken sind leichter zu entfernen, die komplette Pflege und Reinigung wird spürbar leichter.
Die Natursteinimprägnierung zur Gestaltung der Oberfläche:
Durch die Nutzung von Natursteinoberflächen z.B. in Eingangsbereichen kann eine Aufhellung der Oberfläche entstehen und somit eine Veränderung gegenüber der ursprünglichen Optik. Imprägnierungen die eine leichte bis starke Farboptimierung beinhalten bieten hier auf Wunsch zusätzlich zum Schutz eine optische Veränderung. Es ist empfehlenswert hierbei eine kleine Musterfläche im Vorfeld zu imprägnieren, so dass die Wirkung getestet wird.
Wo sind die Grenzen einer Natursteinimprägnierung:
Thema Säurebeständigkeit bei Natursteinen:
Ein Hauptunterschied zwischen den Natursteinarten ist die Säurebeständigkeit. Säurebeständige Natursteine werden als Hartgesteine bezeichnet, säureempfindliche Natursteine als Weichgesteine. Durch eine Imprägnierung eines Weichgesteins, also eines säureempfindlichen Natursteins wird dieser nicht vor Säuren geschützt. Die Gefahr von Verätzungen besteht nach wie vor.
Feuchtigkeit aus dem Unterbau:
Eine oberflächliche Natursteinimprägnierung schützt weitgehend vor der Feuchtigkeit, die auf den Stein von oben in Kontakt kommt. Ist aber der Untergrund feucht, so können hierdurch Feuchtigkeitsflecken entstehen, da der Naturstein die Feuchtigkeit von der nicht geschützten Unterseite aufnimmt und diese nach oben zieht. Dies kann nur durch einen guten Unterbau, idealer Weise in Kombination mit einer Vorimprägnierung verhindert werden.
Entstehen nach der Natursteinimprägnierung generell keine Flecken mehr?
Dies muss verneint werden, da:
- Bei einem zu langen einwirken von Schmutzen (wenn also der Schmutz zu lange auf der Natursteinoberfläche verbleibt) die Schutzwirkung möglicher Weise nicht ausreicht. Generell gilt dass Schmutze/Fleckenbildner so bald als möglich bereits im flüssigen Zustand entfernt werden müssen. Durch eine Imprägnierung wird die Zeitspanne bis zum Entfernen erhöht und je nach Art des Schmutzes eine Fleckenbildung verzögert.
- Die Imprägnierung auf Dauer die Schutzwirkung verliert. Deshalb ist es erforderlich regelmäßig den Schutz zu erneuern. In der Regel sollte dies alle 3 Jahre erfolgen, bei stark genutzten Natursteinoberflächen sind kürzere Abstände empfehlenswert.
- Der Schutz auch beschädigt werden kann, z.B. durch das Auftragen von starken Reinigern, die sich mit der Imprägnierung nicht vertragen.
Voraussetzung für einen wirksamen Schutz ist die richtige Verarbeitung der Natursteinimprägnierung, die auch immer eine sorgsame Grundreinigung voraussetzt.